Federpenal auf Tisch in Klassenzimmer
ORF.at/Carina Kainz
ORF.at/Carina Kainz
BILDUNG

Kinder blieben größtenteils zu Hause

Nach Rückmeldungen von Montagvormittag waren in der Früh in Linz nur „sehr wenige“ Kinder in Krabbelstuben, Kindergärten und Horte gekommen, informierte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Eine Lehrerin an einer Linzer Volksschulen berichtete der APA, dass von 180 Schülern nur vier kamen, in sechs von neun Klassen war kein einziges Kind erschienen. In einer weiteren Volksschule bot sich ein ähnliches Bild: Dort erschienen elf von 230 Kindern.

Betreuungsangebot in OÖ

Genaue Zahlen und welche Einrichtungen in den nächsten Tagen in Linz offen halten werden, kündigte Luger für den Nachmittag an. Entsprechende Daten für Oberösterreich wurden am Montagvormittag vom Land noch erhoben.

Ein nicht repräsentative Umfrage der APA ergab, dass aber auch im gesamten Bundesland nur wenige Eltern das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen dürften.

Lernende Kinder
Pixabay/picjumbo_com

Wenig Kinder erschienen

Im Kindergarten von Wernstein (Bezirk Schärding) war gar kein Kind erschienen, in der Volksschule vier. In der Volksschule Enns (Bezirk Linz-Land) kamen rund 15 Volksschüler.

In den vier Kindergärten und einem Hort der Pfarre Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) waren jeweils zwischen einem und drei Kindern zur Betreuung abgegeben worden.

Andrang stärker

Die Mutter eines Kindergartenkindes hat dieses kurzerhand aber wieder mitgenommen, als sie merkte, dass ihr Nachwuchs wohl das einzige gewesen wäre. Insgesamt stellt man sich aber darauf ein, dass der Andrang nach der ersten Maßnahmenwoche wieder stärker werden könnte.