Coronavirus-Tests im Labor
Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann
Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann
Chronik

Coronavirus: Spitäler wappnen sich

Gefordert sind dieser Tage in Sachen Coronavirus vor allem Ärzte, Krankenschwestern und alle weiteren Mitarbeiter in Gesundheitsberufen. Auch wenn derzeit nur wenige Coronavirus-Erkrankte in Krankenhäusern versorgt werden, wappnen sich die Spitäler.

Aus den Spitälern in Oberösterreich hieß es am Dienstag, dass bedingt durch das Coronavirus derzeit keine Änderungen bei Operationsplänen oder anderen Abläufen nötig sind. Laut der Gesundheitsholding, zu der das Keplerklinikum in Linz und die Landeskrankenhäuser zählen, werden jedoch Szenarien erarbeitet um rasch reagieren zu können. Auf Näheres wollte man nicht eingehen.

325 Tests im Klinikum Wels durchgeführt

Aus dem Klinikum Wels-Grieskirchen heißt es, dass das Personal aufgefordert ist beim Verbrauch von Desinfektionsmittel, Handschuhen und Schutzmasken achtsamer zu sein. Im Klinikum in Wels sind seit Ausbruch des Coronavirus 325 Tests durchgeführt worden. Mittlerweile steht binnen drei Stunden fest, ob sich ein Coronavirus-Verdacht bestätigt oder nicht.

Weitere Maßnahmen vorgestellt

Die Regierung hat am Dienstag weitere Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus vorgestellt. So gibt es einen Einreisestopp für Personen aus Italien. Auch der Lehrbetrieb an Unis und Fachhochschulen wird eingestellt. Veranstaltungen werden ebenfalls eingeschränkt. Das gaben Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bekannt – mehr dazu in Starke Einschränkungen für öffentliches Leben beschlossen (news.ORF.at).

„ZIB Spezial“ im Hauptabend

Was das Maßnahmenbündel, das die Regierung am Dienstag erlassen hat, für jeden Einzelnen bedeutet, damit beschäftigt sich am Dienstag eine „ZIB Spezial“ mit Tarek Leitner ab 20.15 Uhr in ORF 2.