Was sich tatsächlich am Faschingsdienstag in Enns abgespielt hat, ist laut Polizei noch nicht eindeutig geklärt. Die Einsatzkräfte wurden jedenfalls gegen 18.50 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus mitten in Enns gerufen.
Sohn rief selbst Rettung
Offenbar vom mutmaßlichen Täter selbst. Das bestätigt auch Polizeisprecher Michael Babl: „Der Sohn hat selbst die Einsatzkräfte alarmiert und gesagt, ich habe meinen Vater getötet. Er ließ sich widerstandslos festnehmen." Der mutmaßliche Täter hat laut Polizei auch angegeben, seinen Vater am Hals gepackt zu haben. Der Streit habe sich hochgeschaukelt, so der 42-Jährige – ein konkretes Motiv soll er nicht genannt haben. Allerdings hat er von einem schon seit Jahre schwelenden Streit gesprochen. Die tatsächliche Todesursache soll durch die Obduktion festgestellt werden.
Frau in psychologischer Betreuung
Für den 78-jährigen Pensionisten kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Ehefrau des Opfers befand sich währenddessen im Haus, soll aber aus gesundheitlichen Gründen nichts von der Tat mitbekommen haben, so die Polizei. Die Frau ist nicht vernehmungsfähig. Sie befindet sich in psychischer Betreuung.