Sturm Yulia FF Spital
FF Hellmonsödt
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Chronik

200 Einsätze durch Sturm „Yulia“

Das Sturmtief Yulia hat in der Nacht auf Montag die Einsatzkräfte in Oberösterreich beschäftigt. Wieder stürzten Hunderte Bäume um, und vereinzelt wurden auch Dächer abgedeckt. Im Mühlviertel wurde ein Autofahrer zwischen Bäumen eingeklemmt.

Die Alarmierungen begannen kurz nach 17.00 Uhr. Ab dann gab es für die Feuerwehren kaum mehr Ruhe. Bis Montagfrüh wurden bei der Landeswarnzentrale rund 200 Einsätze für 180 Feuerwehren gezählt. Die meisten Ausrückungen betrafen umgestürzte Bäume auf Straßen, die dann wieder freigeräumt werden mussten.

Bäume auf Stromleitungen gestürzt

Im Großraminger Pechgraben und in Neuhofen an der Krems fielen Bäume auch auf Stromleitungen und lösten so kleinere Brände aus. In Micheldorf brannte ein Trafo, es wurden dort ebenso wie in Gallneukirchen Dächer vom Wind teilweise abgedeckt.

In Kleinzell im Mühlkreis wurde ein Autolenker zwischen Kleinzell und der Ortschaft Plöcking in einem Waldstück von umstürzenden Bäumen eingeschlossen. Überall halfen die Feuerwehren. Verletzte gab es nach ersten Angaben nicht.

172 km/h auf dem Feuerkogel

Auf dem Feuerkogel wurden Windspitzen von bis zu 172 km/h gemessen, wie auch die ORF-Wetterbeobachterin Johanna Schmid beobachtete. Sie sah, wie ein Teil des Daches vom Nachbarhaus wegflog.

Brände in Frankenmarkt und St. Wolfgang

Die Feuerwehren standen in der Nacht auch in Frankenmarkt und St. Wolfgang im Einsatz. In Frankenmarkt musste ein Hackschnitzellager in einem Holzbetrieb gelöscht werden. In St. Wolfgang hat es in einer Garage bei einem Hotel gebrannt. Ein Eiswagen, der dort aufgeladen wurde, fing Feuer. 15 Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Neun Feuerwehren löschten das Feuer. Verletzt wurde niemand.