Milch und Käse
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Landwirtschaft

Berglandmilch erhöht Erzeugerpreise

Milch dürfte schon bald teurer werden. Die größte Molkerei des Landes, die Berglandmilch mit Sitz in Wels, hat zuletzt die Erzeugerpreise erhöht. Damit bekommen die Milchbauern mehr für ihre Milch, die Konsumenten dürften deshalb bald mehr bezahlen müssen.

Rund einen Cent mehr für rund einen Liter Milch bekommen die Bauern seit Anfang Februar. Klingt nicht viel, macht aber am Ende der Kette für die Konsumenten doch etwas aus.

Milch wird nach derartigen Preiserhöhungen in der Regel teurer, denn der Handel gibt die höheren Erzeugerpreise zumeist weiter. Das heißt, nicht nur Milch, sondern auch Milchprodukte wie Joghurt, Butter und Käse werden ein wenig mehr kosten.

Milchbauer beim Füttern der Kühe
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Die Berglandmilch zahlt ihren rund 11.000 Milchbauern derzeit zwischen rund 39 Cent für rund einen Liter gentechnikfreie Qualitätsmilch und rund 58 Cent für rund einen Liter Bioheumilch.

Zweite Preiserhöhung in diesem Jahr

Es ist bereits das zweite Mal im heurigen Jahr, dass die Berglandmilch die Preise erhöht. Konkrete Gründe dafür nannte eine Sprecherin gegenüber dem ORF Oberösterreich nicht, zuletzt sei jedoch der Druck auf die Milchbauern sehr hoch gewesen, heißt es.

Wie andere Molkereien bietet auch Berglandmilch neuerdings Milch in Mehrwegglasflaschen an, etwa der Marke Schärdinger. Die entsprechende Abfüllanlage im niederösterreichischen Aschbach-Markt (Bezirk Amstetten) wird dieser Tage präsentiert.