Sturmschäden
FOTOKERSCHI.AT/FF LEONDING & FF ST. VALENTIN
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Chronik

Massive Stromausfälle durch Sturmtief

Massive Stromausfälle hat es am Dienstag in Oberösterreich wegen des Sturms gegeben. Rund 20.000 Kunden der Energie AG waren im Laufe des Tages betroffen, bei der Linz AG kurzzeitig 4.000 Haushalte.

Wolfgang Denk von der Energie AG sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Besonders im nördlichen Bezirk Schärding, aber auch im Bereich des Hausruck- und Kobernaußerwaldes sowie im Bezirk Rohrbach sind massive Störungen aufgetreten. Die Techniker sind bereits damit beschäftigt, die Störungen zu beheben.“ Zu Spitzenzeiten waren laut Denk bis zu 20.000 Haushalte ohne Strom. Bei der Linz AG waren kurzzeitig 4.000 Haushalte ohne Strom, am Vormittag waren noch rund 100 Kunden betroffen.

Zahlreiche Feuerwehreinsätze

Die Feuerwehr rückte zu 476 Einsätzen Einsätzen aus. Anton Kitzmüller vom Landesfeuerwehrkommando OÖ sagte in der Früh gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir haben die Landeswarnzentrale auf vier Personen verstärkt, damit wir die Notrufe und Alarmierungen rasch durchführen können. Inzwischen sind zirka 70 Feuerwehren im Einsatz, hauptsächlich in den Bezirken Braunau, Schärding, Gmunden, Vöcklabruck und Rohrbach.“ Großteils mussten Bäume von Straßen geräumt werden, so Kitzmüller.

Zweithöchste Sturmwarnung ausgegeben

Diese Entwicklung deckte sich auch mit der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, die für DienstagfFrüh die zweithöchste Sturmwarnung ausgegeben hatte. Der Sturm zog über ganz Oberösterreich, am stärksten fiel er im Innviertel und Salzkammergut aus – mit Böen bis zu 110 km/h.