Politik

Freiheitliche Wirtschaft will Bürokratieabbau

Weniger Bürokratie, weniger Steuern, mehr unternehmerische Freiheit. Das ist in Kurzform das Programm, mit dem der Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender bei der Wirtschaftskammerwahl Anfang März antritt.

Vor fünf Jahren haben die Freiheitlichen ja kräftig dazugewonnen, heuer wollen sie dieses Ergebnis zumindest halten. Derzeit sind die freiheitlichen Wirtschaftstreibenden hinter dem ÖVP-Wirtschaftsbund mit knapp 15 Prozent die zweitstärkste Fraktion in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Und diese 15 Prozent wollen sie auch unbedingt halten, sagt freiheitliche Spitzenkandidat, der 47-jährige Gastwirt Michael Fürtbauer aus Ohlsdorf.

„Mehr Freiheit in die Kammer bringen“

Als eines seiner größte Ziele nennt er „mehr Freiheit in die Kammer zu bringen“. Das sei gerade jetzt nötig, damit „Kammer nicht zum verlängerten Arm der Regierung verkommt“ sondern die reine Interessensvertretung umsetzt, so Fürtbauer.

Es bestehe auch die Gefahr, ergänzt der freiheitliche Landesparteiobmann, Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner, dass die Klimaschutzpolitik in der türkis-grünen Bundesregierung eine vernünftige Wirtschaftspolitik überlagere. Schon jetzt scheine bei manchen der Sinn für die politische Realität verloren gegangen zu sein, so Haimbuchner: „Wenn das Geld abgeschafft ist und wir gleichzeitig eine Milliarde Euro in ein 1-2-3-Euro-Ticket investieren können und gleichzeitig eine Nahverkehrsmilliarde bereitstellen können – das bei einem Nulldefizit und bei einer Steuerreform – dann machen wir das halt so einfach. Ich sage Ihnen, das wird alles so nicht funktionieren. Und deswegen sind wir auch der vernünftige Kopf im Bereich der Wirtschaftskammerwahl.“

RFW will zweiten Platz verteidigen

Erklärtes Ziel der freiheitlichen Wirtschaftstreibenden ist es daher auch, den zweiten Platz vor der Grünen Wirtschaft zu verteidigen.