schwierige Fahrbahnverhältnisse heute Früh durch Schneefall für Autos
FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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Schwierige Fahrbahnverhältnisse durch Schneefall

Schneefall und Glatteis in weiten Teilen Oberösterreichs: Vor allem im Inn- und Mühlviertel sowie im Seengebiet kam es Mittwochmorgen immer wieder zu Unfällen, bei denen Feuerwehren verunglückte Fahrzeuge bergen mussten.

Die zum Teil starken Schneefälle und glatten Fahrbahnen haben heute im Mühlviertel und im Zentralraum für Probleme im Frühverkehr gesorgt. Es gab zahlreiche Unfälle und kilometerlange Staus mit Verzögerungen von bis zu eineinhalb Stunden. Die meisten Ausrutscher verliefen aber glimpflich.

schwierige Fahrbahnverhältnisse heute Früh durch Schneefall für Autos
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Die Schneefälle bremsten unzählige Autofahrer aus, aber auch viele LKW-Fahrer, die auf den verschneiten Straßen hängenblieben und kurzerhand Schneeketten montierten, wodurch sich vielerorts lange Staus bildeten. Vor allem im Mühlviertel und auf dem Weg in die Landeshauptstadt.

Eineinhalb Stunden länger

Fast eineinhalb Stunden länger brauchten Autofahrer beispielsweise auf der A7, der Mühlkreisautobahn in Fahrttrichtung A1 zwischen Engerwitzdorf und der Voestbrücke. Auch auf den Ausweichstrecken ging es wegen Überlastung nur langsam voran.

schwierige Fahrbahnverhältnisse heute Früh durch Schneefall für Autos
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Ein ähnliches Bild auf der B126, der Leonfeldener Straße. Wer dort zwischen Zwettl und Linz unterwegs war, musste über eine Stunde Verzögerung in Kauf nehmen.

Zeitverlust

Auf der B127, der Rohrbacherstraße betrug der Zeitverlust zwischen
Altenfelden und Linz eineinhalb Stunden.

schwierige Fahrbahnverhältnisse heute Früh durch Schneefall für Autos
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Auf der B38, der Böhmerwaldstraße blockierten liegengebliebene Lastwagen abschnittsweise den Verkehr.

Auch am Vormittag machten die winterlichen Fahrbedingungen landauf, landab Autofahrern zu schaffen. Immer wieder wurden Unfälle gemeldet. Gegen halbelf hat sich die Lage auf den Straßen weitgehend beruhigt.

Stau auch ohne Schnee intensiv

Ein Hersteller von Autonavigationsgeräten hat wieder aktuelle Staudaten ausgewertet. Für Österreich zeigt sich, dass Linz unter den fünf stauintensivsten Städten liegt.

Verkehrlage am 29.1.2020 um 7.30
Tom Tom MyDrive Screenshot
Verkehrlage am 29.1.2020 um 7.30 Uhr

Hier verlieren Autofahrer vor allem in den Stoßzeiten im Schnitt 26 Minuten pro Tag gegenüber einem normalen Verkehrsfluss. Und es zeigt sich, dass in Linz die Zeit im Stau gegenüber 2018 wieder einmal zugenommen hat.

Bei durchschnittlich 220 Arbeitstagen im Jahr stehen Pendler in Linz volle vier Tage – also vier Mal 24 Stunden – im Stau. Staustärkste Stadt Österreichs ist Wien, hier verliert man im Schnitt 29 Minuten täglich.