Am 8. September geriet der 17-jährige Autofahrer in einer unübersichtlichen Rechtskurve im Gemeindegebiet von Molln auf die linke Fahrbahnseite. Ein entgegenkommender Radfahrer hatte offenbar keine Gelegenheit mehr, rechtzeitig auszuweichen und wurde frontal von dem Auto gerammt. Der 44-Jährige wurde über das Auto in eine Wiese geschleudert. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt starb der Radfahrer noch an der Unfallstelle. Der 17-jährige Autofahrer und seine Mitfahrer kam unverletzt davon.
Laut Anklage zu schnell unterwegs
Laut Anklage war der junge Mann deutlich zu schnell unterwegs. Ein Alkoholtest nach dem Unfall soll bei dem 17-Jährigen 1,04 Promille Alkohol im Blut ergeben haben. Ihm wurde sofort der Führerschein abgenommen. Die Anklage lautet auf grob fahrlässige Tötung. Im Fall eines Schuldspruchs drohen dem jungen Autofahrer bis zu eineinhalb Jahre Haft. Das Urteil könnte noch am Vormittag gesprochen werden.