Chronik

Wiederaufbau von Schloss Ebenzweier dauert

Länger als geplant dauert der Wiederaufbau von Schloss Ebenzweier in Altmünster (Bezirk Gmunden). Das denkmalgeschützte Schloss ist bei einem Großbrand 2016 schwer beschädigt worden.

Die Arbeiten werden rund neun Monate länger dauern als geplant, berichtet auch die Kronenzeitung und beruft sich auf eine Auskunft aus dem Büro der zuständigen Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).

Die im Schloss ursprünglich untergebrachte Berufsschule sperrt daher erst wieder mit Schulbeginn kommendes Jahr im Herbst auf. Der Wiederaufbau kostet rund 18 Millionen Euro.

Schloss Ebenzweier
Land OÖ/fotokerschi
Der Wiederaufbau soll 18 Millionen Euro kosten

Großbrand im Mai 2016

26 Feuerwehren sind damals bei dem Brand vor rund vier Jahren in Altmünster im Löscheinsatz gestanden. Eine Zigarette hat das Feuer damals ausgelöst. Die Begrünung an der Fassade des Schlosses Ebenzweier brannte lichterloh. Durch den Wind griffen die Flammen auf das Dach über.

Das Feuer fraß sich an der Fassade hoch. Der starke Wind führte dazu, dass nur kurze Zeit später der gesamte Dachstuhl des Schlosses in Flammen stand. Im Schloss Ebenzweier war das Internat der gastgewerblichen Berufsschule untergebracht. Die Schüler blieben wohlauf – aber der Schulbetrieb wurde eingestellt.

Bau aus dem 13. Jahrhundert

Den Herrschaftssitz aus dem 13. Jahrhundert baute Erzherzog Maximilian d’Este (ein Enkel von Kaiserin Maria Theresia) um, das laut Tourismusverband für seine Fassade nach griechischem Vorbild mit 75 Fenstern bekannt ist. Der Park des Schlosses reicht bis zur Traunseestraße. 1986 hat das Land Oberösterreich in dem imposanten Bau die gastgwerbliche Berufsschule untergebracht.