Die Beteiligten des Kulturhauptstadtjahres 2024 im Stadtamt Bad Ischl
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Kultur

Auftaktgipfel zum Kulturhauptstadtjahr

Das Kulturhauptstadtjahr 2024 wird in der Region als Chance für das Salzkammergut gesehen. Entsprechend positiv war die Stimmung aller Beteiligten beim Auftaktgipfel am Freitag, bei dem erste Weichen gestellt und die nächsten Schritte vereinbart worden sind.

Zum ersten Mal kamen am Freitag alle Beteiligten aus Oberösterreich und der Steiermark zusammen, allen voran die Kulturreferenten beider Bundesländer, die Gemeindechefs, die Tourismusverbände und Projektkoordinatoren. Die Kulturhauptstadtregion will noch näher zusammenrücken.

Motto: „Salz und Wasser als DNA“

Das Kulturhauptstadtjahr wird unter dem Motto „Salz und Wasser als DNA“ stehen. Rund 20 Gemeinden stehen hinter dem Konzept. Bad Ischls Bürgermeisterin Ines Schiller (SPÖ) spricht von einer „einzigartigen Beteiligung“. Man merke bereits, dass die Gemeinden zusammenrücken. „Es gibt eine intensive Zusammenarbeit, die früher nicht so stark da war. Davon profitieren wir jetzt schon“, so Schiller.

Auch Salzburger Beteiligung noch möglich

Noch in der ersten Jahreshälfte soll eine Kulturhauptstadtgesellschaft gegründet werden. Auch die Einbindung weiterer Gemeinden war ein Thema. „Wir alle, egal ob in den Gemeinden oder im Land oder im Nachbarbundesland Steiermark, erwarten uns viel. Wir haben auch Arbeitsschritte vereinbart, dass wir noch schauen, welche Gemeinden wollen noch beitreten, vielleicht auch noch im Nachbarbundesland Salzburg. Und wir als Bundesländer werden als Fördergeber diesen Prozess begleiten, aber nicht unmittelbar operativ in die Gremien gehen“, so Landeshauptmann Kulturreferent Thomas Stelzer (ÖVP).

Die Kosten für das Kulturhauptstadtjahr wurden mit 30 Millionen Euro veranschlagt. Sie sollen zu jeweils einem Drittel vom Bund, den Ländern und den Gemeinden getragen werden.