politik

Linzer Grüngürtel: Mehrheit für Umwidmung

Ein 5.000 Quadratmeter großes Areal im Grüngürtel der Stadt auf dem Linzer Freinberg hat sich zum Zankapfel in der Stadtpolitik entwickelt.

Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die Neubauten, Bürgermeister Klaus Luger kann die Aufregung aber nicht ganz nachvollziehen: „Die Fläche, um die es geht, sind Fünfzehntausendstel der gesamten Stadtfläche. Und das in einer Industriestadt, wo die Hälfte unserer Fläche auch nach diesem Beschluss noch immer Grünland, Wiesen, Felder, Wälder oder Gewässer sein werden.“

Derzeit ist ein Minigolfplatz auf dem Gelände, in der heutigen Gemeinderatssitzung soll die Fläche aber umgewidmet werden, damit Wohnungen errichtet werden können.

Umwidmung zugestimmt

Grüne und NEOS sind gegen die Umwidmung. Vor Rathaus wurde von den Gegnern gegen die Baupläne protestiert, unter ihnen auch die Grüne Stadträtin Eva Schobersberger.

„Aus meiner Sicht ist es klar: Es gibt einen Flächenwidmungsplan und ein örtliches Entwicklungskonzept, das den Schutz des Grüns ganz klar ausdrückt. Also in Wahrheit möchte hier niemand anderes als dass sich der Bürgermeister an die bestehenden Beschlüsse hält“, sagt die Stadträtin der Linzer Grünen, Eva Schobesberger. Wie erwartet hat im Gemeinderat am Donnerstag eine Mehrheit für die Umwidmung gestimmt.