Die Zeit für Gruber & Kaja drängt schön langsam. Laut dem Masseverwalter fehlt jedoch bislang ein Geldgeber, der feste Zusagen macht. Es liegen noch keine konkreten Angebote am Tisch. Damit müssen die 201 Mitarbeiter des Druckgussteile-Herstellers weiter um ihre Jobs bangen. Noch läuft der Betrieb im Werk in St. Marien, heißt es vom Masseverwalter, auch die Gehälter werden ordnungsgemäß ausbezahlt. Allmählich soll das Insolvenzverfahren aber zu einem Ende kommen.
Schließung des Unternehmens droht
Wird letztlich kein Geldgeber gefunden, droht jedoch im schlimmsten Fall die Schließung. Gruber & Kaja hat in den vergangenen Jahren immer mehr Schulden angehäuft, von insgesamt rund 21 Millionen Euro ist die Rede. Der Betrieb produziert seine Druckgussteile für die Automobilindustrie. Die Pleite hat auch den Mutterkonzern HTI in die Insolvenz mitgerissen. Bei HTI sind zwar keine Arbeitsplätze betroffen, dennoch sieht es auch hier derzeit nicht sehr rosig aus. Laut dem HTI-Masseverwalter seien Investoren zwar interessiert, noch sei aber nichts Konkretes dabei herausgekommen.