Knochenbrüche und Sehnenverletzungen nach Stürzen sind die häufigsten Folgen von Skiunfällen. Folgen, die deswegen so teuer sind, weil diese Verletzungen einerseits zu einem hohen Verlust der Arbeitsleistung führen, also lange Krankenstände nach sich ziehen, so das Kuratorium. Und andererseits sei die Zahl der Skifahrer und damit der potentiell Gefährdeten ungleich höher als in anderen Sportarten.
3,2 Millionen Österreicher gehen zumindest gelegentlich Skifahren, 1,6 Millionen regelmäßig. Die Statistik sagt: ein Skiunfall kostet im Schnitt 30.800 Euro für Behandlung und Rekonvaleszenz sowie Aufwendungen für Versicherungen, Einsatzorganisationen und eventuelle Sachschäden – insgesamt 791 Millionen pro Jahr.
Oberösterreich im Mittelfeld der Statistik
Die meisten Verletzten gibt es natürlich in den klassischen Wintersport-Bundesländern Tirol, Salzburg und in der Steiermark. Oberösterreich liegt mit 3.000 Unfallopfer pro Jahr im Mittelfeld. Fast 26.000 Schifahrer verletzen sich insgesamt jedes Jahr auf den österreichischen Skipisten.