Politik

Oberösterreich-Kapitel in Historikerbericht der FPÖ

In dem Historikerbericht, den die FPÖ am Montag vorgelegt hat, nachdem die Präsentation mehrmals verschoben worden war, findet sich auch ein 42 Seiten umfassendes Kapitel über Oberösterreich.

Darin werden allerdings nicht, wie für den ganzen Bericht angekündigt, die „dunklen Flecken“ beleuchtet, sondern die Entwicklung der Partei in ihrem „Kernland“ Oberösterreich dargestellt.

„Oberösterreich hat immer maßgebliche Rolle gespielt“

Auf die Frage eines Journalisten, warum Oberösterreich ein eigenes Kapitel gewidmet sei, antwortete der Leiter der zuständigen Referenzgruppe und ehemalige EU-Abgeordnete Andreas Mölzer: „Das ist einfach daraus resultierend, dass Oberösterreich immer eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Denken Sie daran, dass der Gründungsobmann der FPÖ, Anton Reinthaller, aus Oberösterreich kommt, oder auch der Langzeitobmann der FPÖ, Friedrich Peter.“

„Paradelandesorganisation“

In Oberösterreich waren und seien die Wahlergebnisse und die Strukturen dieser Partei immer noch am relativ stärksten, so Mölzer: „Das ist sozusagen paradigmatisch ein Beispiel für die Entwicklung einer Paradelandesorganisation.“