Leichtbauwaggons TransAnt für voestalpine
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Verkehr

Neue Leichtbauwaggons für die voestalpine

Nach einem dreiviertel Jahr Probebetrieb ist am Donnerstag die erste Garnitur von neu entwickelten Leichtbauwaggons von den ÖBB an die voestalpine übergeben worden. Rund 100 Zugfahrten pro Jahr können durch die Leichtbauweise damit eingespart werden.

Die gemeinsam von der ÖBB Rail Cargo und der Steel Division der voestalpine entwickelten Leichtbauwaggons namens TransANT wiegen rund 20 Prozent weniger als vergleichbare Waggons. Das heißt, dass pro Waggon rund vier Tonnen mehr Material aufgeladen werden kann. Möglich macht dies eine spezielle Unterkonstruktion der Waggons, die mit weniger – aber dafür mit ultra-hochfestem Stahl ausgestattet ist.

Leichtbauwaggons TransAnt für voestalpine
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Weniger Stahl in der Unterkonstruktion spart 20 Prozent Gewicht ein

Aufbau modular geplant

Der Aufbau dieser Konstruktion ist modular geplant, das heißt, dass verschiedene Aufbauten verschiedene Materialien aufnehmen können, unter anderem Erz oder auch Holz. Rund jede zehnte Zugfahrt von insgesamt 1.000 pro Jahr könne mit den Leichtbauwaggons eingespart werden, was einerseits wirtschaftlich und andererseits auch ökologisch sei, so die Entwickler.

Leichtbauwaggons TransAnt für voestalpine
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30 Doppeleinheiten bis Jahresende

Bis Jahresende sollen 30 Doppeleinheiten dieser Waggons an die voestalpine übergeben werden.