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FF Molln
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Chronik

Föhnsturm: Feuerwehr musste abwarten

Umgestürzte Bäume, beschädigte Oberleitungen, abgedeckte Dächer und Straßensperren: der heftige Föhnsturm hat auch Oberösterreich heimgesucht. Die Feuerwehr konnte nicht immer gleich ausrücken und musste warten.

Besonders im Süden in den Bezirken Kirchdorf und Gmunden hat der Föhnsturm am Sonntagnachmittag und -abend für Probleme gesorgt. So musste allein die Feuerwehr St. Agatha bei Bad Goisern zu 18 Einsätzen ausrücken. Immer wieder waren Bäume über Straßen gestürzt, so war etwa die B145, die Salzkammergutstraße mehrfach gesperrt.

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Bäume stürzten auch auf eine kleine Kapelle im Bezirk Kirchdorf

Bahnstrecke unterbrochen

Auch Dächer wurden zum Teil abgedeckt. Die Feuerwehr konnte das meiste aber noch bis zum Abend wieder bereinigen. Nicht mehr geschafft wurde in der Nacht die Räumung der Bahnstrecke zwischen Steeg-Gosau und Obertraun. Dieser Bahnabschnitt war bis am Vormittag gesperrt. Die ÖBB hatten einen Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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FF St. Agatha
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Auch die Zufahrt zur Ortschaft Obersee war bis 07.00 Uhr früh noch gesperrt. In der Dunkelheit war es bei anhaltend starkem Wind für die Einsatzkräfte zu gefährlich, weiterzuarbeiten. Mittlerweile ist die Straße wieder freigeräumt. Ebenfalls noch gesperrt bleiben musste über Nacht die B138, die Pyhrnpass-Straße, zwischen Windischgarsten und Spital am Pyhrn. Trotz vieler Einsätze verlief die Sturmnacht aber relativ glimpflich und es wurde auch niemand verletzt.

Zivilschutzalarm in Salzburg

Viel schlimmer sind die Wetterkapriolen im Land Salzburg, in Bad Gastein ist eine Mure auf zwei Wohnhäuser niedergegangen. Zwei eingeschlossene Menschen konnten zum Glück geborgen werden. In Bad Hofgastein ist ein Erdrutsch gerade noch vor Wohnhäusern zum Stillstand gekommen. Mehrere Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Noch am Abend wurde in Teilen Salzburgs der Zivilschtzalarm ausgerufen.