Chronik

Betrug mit Waffen um zehntausende Euro

Die Polizei hat einen mutmaßlichen Betrüger aus dem Bezirk Perg ausfindig gemacht, der mit dem Verkauf von Waffen aller Art einen Schaden von mehreren zehntausend Euro verursacht haben soll. Das ist aber bei Weitem nicht alles, was ihm laut Polizei vorgeworfen wird.

Jagdgewehre, halbautomatische Schusswaffen, hochwertige Ferngläser – all das soll der 23-Jährige erworben – und so getan haben, als könne er die Ware auch bezahlen, was er aber nicht tat. Stattdessen verkaufte er sie laut Polizei weiter – und finanzierte so seinen Lebensunterhalt.

16 geschädigte Personen

So soll er innerhalb von drei Jahren 16 Personen um mehrere zehntausend Euro gebracht haben. Doch damit nicht genug: Dem Mann wird auch vorgeworfen, den Diebstahl eines Tresors angezeigt zu haben, den es so aber nie gegeben haben soll. Er soll die Versicherungssumme für die angeblich im Tresor aufbewahrten Waffen kassiert und diese am Schwarzmarkt verkauft haben.

Bei der Hausdurchsuchung fanden die Polizisten dann eine frei in der Wohnung liegende Waffe, die auf die 29-jährige Ehefrau des Mannes registriert war. Obwohl gegen ihn ein Waffenverbot bestand, soll er diese Waffe des Öfteren geladen bei sich gehabt haben. Der Mann wurde angezeigt – auch wegen einiger Verwaltungsübertretungen wie Autofahren ohne Führerschein. Seine Frau wurde wegen Beihilfe angezeigt.