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Treffpunkt Sport: Der Ski-Winter wird spannend

Einen aus oberösterreichischer Sicht spannenden Ski-Winter erwarten die Teilnehmer bei der Diskussionsveranstaltung „Treffpunkt Sport“ im vollbesetzten Publikumsstudio des ORF Landesstudio Oberösterreich.

Zum Beginn einer neuen Ära nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher meinte am Dienstagabend etwa der langjährige ÖSV-Sportdirektor Hans Pum: „Jetzt müssen eben andere mehr Verantwortung übernehmen, aber man kann daraus auch wachsen, ich traue auch den Speed-Herren einiges zu. Vincent Kriechmayr ist auch reifer geworden, er kann mit dem Druck gut umgehen, der Gramastettner hat das Zeug, in jedem Rennen aufs Podium zu fahren, im Kampf um die Kristallkugeln in Abfahrt und Super G kann er auf alle Fälle mitmischen, wenn er verletzungsfrei bleibt.“

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Geringer ist natürlich die Erwartungshaltung der Mühlviertlerin Elisabeth Reisinger, die in diesem Winter als Europacup-Gesamtsiegerin ohne Qualifikationsdruck die ganze Saison im Weltcup zu sehen sein wird: „Nach einem Kreuzbandriss und einem Schein- und Wadenbeinbruch will ich natürlich gesund bleiben, mich in den Top 30 etablieren und dafür sorgen, dass das sicher nicht meine letzte Saison im Weltcup sein wird. Die erfahreneren Kolleginnen helfen mir sehr, vor allem zu Nicole Schmidhofer kann ich immer kommen, wenn ich einen Rat brauche“, so die 23-Jährige aus Peilstein.

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Ski-Fest in Hinterstoder

Großes Thema beim Ausblick auf den Ski-Winter war natürlich auch das Comeback des Ski-Weltcups nach vier Jahren Pause in Oberösterreich mit den Rennen am 29. Februar und 1. März in Hinterstoder. „Ich hoffe auf ein Ski-Fest, das Wetter sollte so toll sein wie 2016, dann erwarten wir wieder eine tolle Kulisse. Am Anfang haben wir im Team etwas geschluckt, als wir neben dem Super G statt eines Riesentorlaufs eine Kombination zugesprochen bekommen haben seitens der FIS. Das wird aber sicher spannend. Es gibt neben Wengen und Bormio nur Hinterstoder in der Kombination, es ist bereits das letzte Rennen, da geht es bereits um die Kristallkugeln“, so Hinterstoder-Organisationschef Herwig Grabner.

Ganze Region wird profitieren

„Ja, 1,2 Millionen Euro, soviel kostet der Weltcup in Hinterstoder, sind viel Geld, aber wenn wir rechnen, was in Punkto Werbung und für den Tourismus zurückkommt, ist das fast unbezahlbar, die Präsenz in den Medien, Skifahrer, vor allem auch aus dem benachbarten Ausland können eine Weltcup-Strecke bezwingen, das ist mehr wert als jede Werbung. Der Tourismus in der ganzen Region wird profitieren, nicht umsonst haben wir mittlerweile auch über drei Millionen Gäste im Wintertourismus, Tendenz steigend“, bekräftigt Wirtschafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner (ÖVP) die Zugkraft der Rennen im Stodertal.

Aufwärts-Trend bei Skispringern

Auch die Skispringer waren beim „Treffpunkt Sport“ Thema: „Michael Hayböck hatte zwei durchwachsene Saisonen, war auch immer wieder leicht verletzt. Er hat im Sommer sehr hart trainiert und auch einiges umgestellt. Er kann zu alter Stärke zurückfinden. Bei Markus Schiffner wäre es wichtig, kontant gute Sprünge zu liefern und auch Jacqueline Seifriedsberger hat am Ende der letzten Saison gezeigt, dass es wieder auswärts geht“, analysierte Skisprung-Experte Andreas Goldberger die Erwartungshaltung der Oberösterreichischen Adler.

„Treffpunkt Sport“ in Radio Oberösterreich

Am Mittwochabend wird ab 20.00 Uhr im Programm von Radio Oberösterreich eine Zusammenfassung der Veranstaltung ausgestrahlt.