Rückspiegel und toter Winkel
pixabay/jwvein
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Verkehr

Pilotprojekt gegen toten Winkel

Ein Radfahrer oder Fußgänger befindet sich im toten Winkel und wird vom Autolenker beim Abbiegen übersehen. Solche Unfälle enden oft auch tödlich. Das Infrastrukturressort des Landes testet nun eine Pilotanlage bei einem Kreisverkehr in Asten, um solche Unfälle zu verhindern.

Beim Kreisverkehr B1 – Ennser Straße kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Der tote Winkel war oft schon die Ursache. Laut Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) endete ein Unfall auch tödlich, nun will man gegensteuern. Ein neues Sensor- und Lichtsystem wurde installiert. Es soll aber nicht die Autofahrer warnen, sondern die Fußgänger und Fahrradfahrer.

Blinklicht leuchtet nur bei Gefahr

Um die Verkehrssicherheit zu steigern erkennt ein Sensor genau, ob die Verkehrsteilnehmer im toten Winkel stehen oder sich dem Gefahrenbereich nähern. Ein Blinklicht soll die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dann auf die Gefahr hinweisen.

Das Blinklicht leuchtet allerdings wirklich nur dann, wenn eine Gefahr besteht, wie betont wird. Denn ein Dauerblinklicht werde schnell zur Gewohnheit, und damit steige auch wieder die Gefahr, dass Radfahrer und Fußgänger unaufmerksam werden.