Das gab das Unternehmen Mittwochfrüh bekannt. Der Umsatz sank um nur zwei Prozent auf 6,54 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie (EPS) verschlechterte sich von 1,69 auf 0,54 Euro, also um 68 Prozent. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank der Gewinn (EBITDA) um 22,6 Prozent auf 665,5 Millionen Euro.
Gewinnziel auf 1,3 Milliarden Euro gesenkt
Das Gewinnziel auf Basis des EBITDA für das gesamte Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende März) wurde nun von 1,6 auf 1,3 Milliarden Euro zusammengestutzt. In den bisherigen Prognosen war das Management von einem „stabilen“ Ergebnis auf Vorjahresniveau ausgegangen.
„Deutliche Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes“
Die voestalpine erklärte das schlechte Halbjahresergebnis mit einer „deutlichen Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes“. Insbesondere in Europa, wo die voestalpine rund zwei Drittel ihres Umsatzes generiere, seien die exportorientierte Industrie „infolge zunehmender globaler Handelsbeschränkungen“ geschwächt und die Nachfrage aus der Automobilindustrie verringert. Die voestalpine machte zuletzt rund ein Drittel ihres Umsatzes und ihres Ertrages im Automotive-Bereich.