Rekordversuch mit Vespa gestoppt
Günter Schachermayr
Günter Schachermayr
Chronik

Waghalsige Fahrt mit Vespa über Glockner

Eine waghalsige Fahrt mit einer Vespa über die Großglockner-Hochalpenstraße wollte ein 41-jähriger Oberösterreicher unternehmen. Er wollte die alpine Straße außerdem mit einem Sack über dem Kopf, also ohne etwas zu sehen, bewältigen.

Um Luft zu bekommen, führte der Mann eine Sauerstoffflasche mit. Die Fahrt deklarierte der Oberösterreicher als Weltrekordversuch, es sollte die längste Blindfahrt mit einem einspurigen Fahrzeug werden. Die Polizei hielt den 41-jährigen jedoch nach einigen Kilometern auf, nicht nur weil diese Fahrt gefährlich ist, sondern auch weil der Oberösterreicher die Sauerstoffflasche nicht als Gefahrengut deklariert hat. Außerdem trug er keinen Helm.

Betreibergesellschaft hätte Fahrt untersagt

Vonseiten der Betreibergesellschaft der Großglockner Hochalpenstraße hieß es außerdem, dass die Straße am 1. November für einspurige Fahrzeuge gesperrt war. Zudem hätte man einen derartigen Rekordversuch vermutlich nicht genehmigt.

Dass er auf seiner auf Video dokumentierten Fahrt ein Risiko für andere Verkehrsteilnehmer gewesen sein könnte, schloss Schachermayr aus. Drei Jahre lang habe er sich auf des Projekt vorbereitet und sich jede der 36 Kehren der Straße genau eingeprägt. „Ich weiß exakt, mit welchem Tempo und mit welchem Radius ich jede Kurve fahren muss“, sagte er zur APA.