Mehr Radwege, Neugestaltung der Innenstadtplätze in Wels und sehr viel Klimaschutz: Das sind die Themen die Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Stadtparteiobmann Peter Csar (ÖVP) am Montag als Vorhaben der blau-schwarzen Stadtkoalition für die Jahre 2020 und 2021 präsentiert haben. Überraschend: Erst ganz am Ende der Aufzählung kam auch das Thema Migration.
Gravierende Änderung bei Neubauten geplant
Stichwort Klimaschutz: Hier planen FPÖ und ÖVP in Wels eine gravierende Änderung bei Neubauten. Jeder geplante Bau muss einen Grünflächen-Kennwert beinhalten. Das heißt, dass entweder Grünflächen beim Neubau geschaffen werden müssen – durch begrünte Dachflächen oder Fassaden, oder, wenn das nicht geht, vom Bauträger bezahlt werden muss für Grünflächen anderswo, so ÖVP-Stadtparteiobmann Peter Csar. Das gelte für alle Bauten, wobei Einfamilienhäuser aufgrund der bestehenden Vorgaben ohnehin ausreichend Grünflächen haben müssen und so immer die Vorgaben erfüllen, ergänzte Rabl.
Kaiser Josef Platz bekommt Brunnen
Fixiert werden sollen diese Vorgaben über einen Raumordnungsvertrag bei Neu- oder Umwidmung. Das Klima spielt auch bei der geplanten Neugestaltung des Kaiser Josef Platzes eine Rolle. Noch gibt es keine Pläne dafür, aber eine Vorgabe. Der Platz, der größte in der Welser Innenstadt, bekommt einen Brunnen – zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Abkühlung im Sommer. Ihre Zusammenarbeit beurteilen Rabl und Csar im vierten Jahr der 2015 geschlossenen Koalition ganz harmonisch mit der Note ein bis zwei.