Jede achte Frau erkrankt an Brustkrebs. Rund 80 Prozent der betroffenen Frauen können so gut behandelt werden, dass sie danach krebsfrei sind. Die Forscher des Kepler Universitätsklinikums verfolgen eine neue Idee. Sie wollen mit ihrer Forschung die Therapie für Brustkrebspatientinnen verbessern.
Der Forschungsleiter Clemens Schmitt, Vorstand der Universitätsklinik für Hämatologie und internistische Onkologie erklärt: „Ein Schlüsselproblem in der Chemotherapie und eben auch bei einer Brustkrebstherapie, sind Zellen die nach der Chemo übrig bleiben. Deren Zustandsveränderungsbiologie zu verstehen und dann anzugreifen wird das Ziel dieses Projektes sein.“
Großspende von früherem Linz Textil-Chef
Für derart innovative Forschungsansätze bekommt man vom Land oder vom Bund keine Mittel, so Schmitt. Dass der Forschungsleiter und die Labormitarbeiterinnen jetzt erste Experimente durchführen können, liegt an einer großen Spende.
Der ehemalige Linz Textil Chef Dionys Lehner schenkt der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz eine Million Euro für die onkologische Krebsforschung. Seine Motivation: dank Grundlagenforschung überleben mehr und mehr Menschen eine Krebserkrankung.