Inzwischen sind 17 Drosselrohrsänger-Pärchen am Pichlingersee, am Mitterwasser – einem Altarm der Donau bei Linz, am Tagerbach südlich von Linz sowie im Steyregger Graben nachgewiesen worden. Mit dem Nachweis der 17 Brutpaare ist der Bestand der Drosselrohrsänger längst nicht abgesichert, so Friedrich Schwarz, Leiter der Naturkundlichen Station in Linz. Die Art gilt weiterhin als sehr gefährdet.
Umwidmung von 180.000 m2 Grünland in Bauland
Laut Schwarz und der Linzer Naturschutzreferentin Eva Schobesberger, müssen vor allem Grüngürtel, wo Vögel und Amphibien Unterschlupf finden können, geschützt werden. Bei der geplanten Umwidmung von 180.000 m2 Grünland in Bauland in der Nähe des Pichlingersees hoffe man, dass die dazu erforderliche Naturverträglichkeitsprüfung zugunsten des Artenschutzes ausfalle.