„Alle Branchen werden in den kommenden Jahren auf den Kopf gestellt“, so der ehemalige Chef von Google-Deutschland, Christian Baudis, der zu den Vortragenden beim Zukunftsforum gehört. Die Digitalisierung, die Bevölkerungsentwicklung, die weniger Nachwuchs bringt, die sich verändernde Mobilität und die Energiefrage im Zusammenhang mit Klima- und Umweltschutz werden die entscheidenden Themen der kommenden Jahre sein, die auch für die Unternehmen große Herausforderungen darstellen.
Unternehmer brauchen Unterstützung
Lösen können die Unternehmen die kommenden Probleme nicht allein, sondern auch Unterstützung durch die Politik sei nötig, so Wirtschaftskammerpräsidenten Doris Hummer. „Das sind die Themen Innovation, Export, Entlastung, Entbürokratisierung und ganz wichtig auch die Fachkräfte. Wenn wir hier klare Investitionen tätigen, dann werden wir ganz sicher in zehn bis 20 Jahren wieder ganz vorn mit dabei sein.“
Während sich die Politik bemühe, die besten Voraussetzungen zu schaffen, gehe es vor allem darum, die Änderungen vorherzusehen und die nötigen Anpassungen früh genug zu machen. Treiben und nicht getrieben werden, sei da die Devise, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Die Wirtschaft soll das tun, was sie bisher auch ausgezeichnet hat, nämlich, dass sie den Wandel nicht übersieht, sondern gestaltet. Und darauf setzte ich. Wir versuchen das zu unterstützen. Das heißt: Die Chancen, die die Digitalisierung bringt, nutzen und sich nicht davor fürchten.“
Forschung kommt immer mehr Bedeutung zu
Eines der großen Themen des Zukunftsforums ist auch die Forschung, die in den kommenden Jahren immer mehr Bedeutung bekommen werde – gemeinsam mit dem Bemühen, mit dem richtigen Ausbildungsangebot die Fachkräfte der Zukunft heranzuziehen.