Frau hantiert mit Handy
pixabay/Semevent
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Chronik

Weiter Ermittlungen rund um Pornovideo

Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen im Bezirk Perg rund um die Verbreitung eines Pornovideos. Das Video wird über soziale Netzwerke mit dem Hinweis geteilt, bei einer der Darstellerinnen handle es sich um eine junge Unternehmerin aus dem Bezirk Perg.

Die junge Frau aus dem Bezirk Perg fiel aus allen Wolken, als sie vor einigen Wochen von Freunden darauf angesprochen wurde. Es kursiere im ganzen Bezirk ein Pornovideo mit dem Hinweis, bei einer der Darstellerinnen würde es sich um sie handeln. Das ist nachweislich falsch und inzwischen mehrfach widerlegt. Dennoch wurde der Film weiter verbreitet, die junge Frau ständig anzüglich darauf angesprochen und über sogenannte Soziale Netzwerke wie Whatsapp oder Facebook eindeutig zweideutige Anspielungen und weitere üble Gerüchte verbreitet.

Handys von 20 verdächtigen Personen kontrolliert

Die Jungunternehmerin erstattete Anzeige. Seit kurzem ermittelt die Polizei. Sie sucht jetzt nach der Person, die das Video ursprünglich in Umlauf gebracht hat. Die Mobiltelefone von über 20 verdächtigen Personen wurden schon kontrolliert, auch die Internetexperten des Landeskriminalamtes sind eingeschaltet worden. Soviel steht inzwischen fest: das Pornovideo ist bereits mehrere Monate alt, die Darsteller darin kommen alle aus dem bayerischen Raum.

Haftstrafe von einem Jahr droht

Die Ermittlungen der Polizei gehen trotzdem weiter. Ein erster Zwischenbericht wurde jetzt an die Staatsanwaltschaft übermittelt. Jener Person, die das Video mit der verleumderischen Zusatzinfo auf die junge Unternehmerin in Umlauf gebracht hat, droht eine Haftstrafe bis zu einem Jahr.