Rettungsfahrzeug mit Blaulicht  in Oberösterreich
ORF/rubra
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Chronik

Serie von schweren Radunfällen

Zweimal sind in Oberösterreich Radfahrer von Autos angefahren worden. Die Opfer erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Es sind die jüngsten Fälle in einer ganzen Reihe von ähnlichen Unfällen in den vergangenen Wochen.

In den beiden aktuellen Fällen dürften die Autolenker die Radfahrer jeweils übersehen haben. In Aschach im Bezirk Eferding rammte ein 85-jähriger Autofahrer bei der Auffahrt zur Donaubrücke einen 63-jährigen Rennradfahrer. Der Sportler wurde vom Pkw zu Boden geschleudert und musste in die Linzer Uniklinik eingeliefert werden.

Pkw-Lenker flüchtete nach Unfall

Der zweite Unfall passierte auf der Wolfgangseestraße: gegen 20.00 Uhr wurde eine 46-jährige Radlerin von hinten von einem Auto erfasst. Der Lenker blieb zwar kurz stehen und alarmierte die Polizei, dann fuhr er aber weiter. Der fahrerflüchtige 44-jährige Mann meldete sich am Tag danach mit seinem Anwalt bei der Polizei, er wird angezeigt. Die Radfahrerin musste zur Behandlung ihrer Verletzungen vom Krankenhaus Bad Ischl ins UKH Salzburg verlegt werden.

Zwei tödliche Radunfälle

Seit Anfang September wurden in Oberösterreich mehrere Radfahrer bei Unfällen verletzt oder sogar getötet. In Molln starb zum Beispiel ein Radfahrer, weil er von einem 17-jährigen Alkolenker frontal gerammt wurde. In Neuhofen im Innkreis erlitt ein Mountainbiker tödliche Verletzungen, als er von einem Auto erfasst wurde – der Fahrer war von der Sonne geblendet worden.