Chronik

Streit führte zu mutmaßlichem Drogendealer

Ein handfester Streit zwischen zwei Irakern in Linz hat am Mittwoch mit einem Polizeieinsatz geendet, denn einer der Kontrahenten zog eine Faustfeuerwaffe. Bei der Untersuchung des Vorfalles fanden die Beamten heraus, dass einer der Beteiligten ein mutmaßlicher Drogenhändler ist.

Die Auseinandersetzung hatte in der Wohnung eines 26-jährigen Irakers in Linz begonnen. Er war dort mit einem 25-jährigen Landsmann aneinandergeraten. Plötzlich zog er eine Faustfeuerwaffe und richtete sie auf seinen Widersacher – der konnte die Waffe zur Seite schlagen, versetzte seinem Gegenüber einen Faustschlag ins Gesicht und flüchtete ins Freie. Dort ging der Streit weiter, bis die Polizei eintraf.

Drogen und Waffe unter Waschbecken gefunden

Da der 26-jährige die Waffe nicht mehr bei sich hatte, durchsuchten die Beamten die Wohnung – und entdeckten, versteckt unter dem Waschbecken in der Küche, eine zerlegte Schreckschusspistole. Das war aber nicht alles: In der Wohnung lagen auch noch eine Suchtgiftwaage, ein Briefchen mit pulverartiger Substanz und auch ein gestohlenes Fahrrad. Der 26-jährige Iraker wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz gebracht. Dort wurden bei der Personsdurchsuchung weitere Klemmsäckchen gefunden, gefüllt vermutlich mit Crystal Meth.