Intensivwahlkampf NEOS
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Politik

NEOS startet Intensivwahlkampf

Mit einer Tour durch das Bundesland startet NEOS in den Endspurt zum Nationalratswahlkampf. In Ried warb die oberösterreichische Spitzenkandidatin Karin Doppelbauer für eine Aufwertung der Lehre – und für eine aufkommensneutrale Co2 Steuer.

Und in Linz unterstützte NEOS zuvor den Protest einer Bürgerinitiative von zwölf Mühlviertler Gemeinden beim Streit um eine Starkstromleitung.

Unterstützung gegen Freileitungen angekündigt

Mit einer Minikundgebung gegenüber dem Linzer Landhaus startete NEOS seinen Intensivwahlkampf in Oberösterreich. Rund um ein pinkes Zelt standen Mitglieder der IG Mühlviertel und hielten selbst gemalte Schilder hoch. Statt einer 110-kV-Freileitung fordern sie ein Erdkabel. Die oberösterreichische Spitzenkandidatin von NEOS, Karin Doppelbauer, verspricht Unterstützung: "Warum setzt man sich damit nicht auseinander, dass es Alternativen gibt, die das Gleiche kosten, wie eine Erdleitung. Hinter vorgehaltener Hand hört man dann, dass man keinen Präzedenzfall schaffen will. Weil da gäbe es ja noch das Almtal oder das Innviertel.“

Laut Doppelbauer wird NEOS bei der nächsten Nationalratssitzung einen Antrag für eine gesamtösterreichische Lösung einbringen, laut dieser Starkstromleitungen künftig verpflichtend unter der Erde verlegt werden müssten.

„Qualitativer Kindergartenplatz ab erstem Lebensjahr“

Weiter ging die NEOS Wahlkampftour in der Linzer Innenstadt. Die pinken Luftballons schienen begehrt, besonders bei Mädchen und Frauen. Ein guter Anknüpfungspunkt für Doppelbauer: „Die Forderung von uns ist, dass man einen Anspruch auf einen hoch qualitativen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr. Also, dass man die Kinder nicht einfach nur abgibt.“

Am Nachmittag stand dann eine Betriebsbesichtigung bei einem Möbelhersteller in Ried auf dem Programm. Dort warb die NEOS-Spitzenkandatin für die pinke Variante einer sozial-verträglichen CO2-Steuer, wie sie es nannte. Diese sollte die Umwelt entlasten, ohne die Pendler zu belasten, wie Doppelbauer sagte.