Die Idee zum „Haus der Frau“ entstand in der Diözese Linz Anfang der Sechzigerjahre. Ohne entsprechende Vorbilder konnte das Zentrum für Frauen 1969 dann eröffnet werden. Im ersten Programm wurden 21 Kurse angeboten. In den 50 Jahren seines Bestehens ist die Zahl auf rund 2.000 Veranstaltungen angewachsen, etwa 18.000 Besucher wurden gezählt.
Vorreiter bei vielen Frauenthemen
Das Haus der Frau war über die Jahre hinweg oft Vorreiterin bei neuen und innovativen Fortbildungsangeboten. So wurden im Haus die ersten Umtauschbasare, die ersten Geburtsvorbereitungskurse oder Ausbildungslehrgänge für Tagesmütter angeboten.
Persönliche Weiterentwicklung im Mittelpunkt
Zu den aktuellen Schwerpunkten sagt Eva Maria Kienast, die Leiterin des Bildungshauses: „Auf Grund von direkten Rückmeldungen und Wahrnehmung aktueller gesellschaftlicher Veränderungen liegen die Schwerpunkte im Kursprogramm 2019/20 auf den Bereichen ‚Begegnung‘ und ‚Entschleunigung.“ Die Angebote im Kursprogramm bieten die Möglichkeit für persönliche Weiterentwicklung, sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, aber auch die Chance, sich kritisch mit Themen auseinanderzusetzen.
„Frauen.Tag“ am 20. September
Das Haus der Frau in Linz, das eine Einrichtung der Katholischen Frauenbewegung Oberösterreich ist, steht für ein vielfältiges und breit gefächertes Bildungs- und Begegnungsangebot auf Grundlage des christlichen Menschenbildes.
Das Jubiläum wird am 20. September mit einem „Frauen.Tag“ begangen. An diesem Tag können ab 13.00 Uhr verschiedene Kurse und Workshops kostenfrei ausprobiert werden.