Landesgericht Linz
ORF/sk
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Prozesstermin für Mord auf Spielplatz fix

Der Prozesstermin für den Mord auf einem Kinderspielplatz in Linz-Urfahr steht jetzt fest: Am 27. September muss sich ein 17-jähriger Afghane am Landesgericht Linz wegen Mordes verantworten. Ende November soll der Prozess fortgesetzt werden.

Ein 34 Zentimeter langes Küchenmesser ist laut Anklage die Tatwaffe gewesen. Damit soll der 17-jährige Angeklagte auf seinen 19-jährigen Landsmann aus Afghanistan eingestochen haben, ausgerechnet am Kinderspielplatz Steinmetzplatzl in Linz-Urfahr. Der Stich in den Brustkorb soll mitten durch die Hauptschlagader gegangen sein. Als das Opfer dann zu Boden gesackt ist, soll der Angeklagte noch auf ihn eingetreten, im Schläge gegen Kopf und Hals versetzt haben. Das Opfer soll schlussendlich am Boden liegend verblutet sein.

Opfer und Täter kannten sich

Opfer und Täter sollen sich gekannt haben. In der Früh vor der Tat sollen sie in Streit geraten sein. Stunden später am Spielplatz, soll der Angeklagte dann einfach zugestochen haben – so steht es in der Anklageschrift. Opfer und Täter sollen beide Cannabis konsumiert haben. Der Angeklagte war zum Tatzeitpunkt laut Gutachten aber voll zurechnungsfähig. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.