Ein 34 Zentimeter langes Küchenmesser ist laut Anklage die Tatwaffe gewesen. Damit soll der 17-jährige Angeklagte auf seinen 19-jährigen Landsmann aus Afghanistan eingestochen haben, ausgerechnet am Kinderspielplatz Steinmetzplatzl in Linz-Urfahr. Der Stich in den Brustkorb soll mitten durch die Hauptschlagader gegangen sein. Als das Opfer dann zu Boden gesackt ist, soll der Angeklagte noch auf ihn eingetreten, im Schläge gegen Kopf und Hals versetzt haben. Das Opfer soll schlussendlich am Boden liegend verblutet sein.
Opfer und Täter kannten sich
Opfer und Täter sollen sich gekannt haben. In der Früh vor der Tat sollen sie in Streit geraten sein. Stunden später am Spielplatz, soll der Angeklagte dann einfach zugestochen haben – so steht es in der Anklageschrift. Opfer und Täter sollen beide Cannabis konsumiert haben. Der Angeklagte war zum Tatzeitpunkt laut Gutachten aber voll zurechnungsfähig. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.