Nach ersten Ermittlungen war der 33-jährige Para-Sportler aus Weißrussland mit seinem Boot bei einer Trainingsfahrt gekentert. Das Unglück passierte auf einem Abschnitt neben der Regattastrecke. Laut Polizei brach die Stabilisationsschwimmervorrichtung des Para-Ruderbootes. Das Boot wurde vermutlich dadurch instabil und kippte. Der 33-jährige querschnittsgelähmte Sportler galt laut Polizei als guter Schwimmer. Warum er nach dem Kentern dennoch untergegangen ist, dafür gab es vorerst keine Erklärung.
Para-Ruderer tot aus der Donau geborgen
Ruder-Weltmeisterschaft wird von tragischem Zwischenfall überschattet: Ein Parasportler aus Weißrussland ist am Mittwoch bei einer Trainingsfahrt mit seinem Boot gekentert und ertrunken.
Feuerwehrtaucher sahen den Sportler untergehen
Das Unglück ereignete sich in Sichtweite von Feuerwehrtauchern, bestätigte die Polizei. Obwohl dadurch sofort Rettungsschwimmer an Ort und Stelle waren, ging der Para-Sportler laut Augenzeugen sofort unter. An der Stelle soll die Gewässertiefe etwa drei Meter betragen.
2.000 Sportler aus 80 Nationen
An die 2.000 Sportler und Sportlerinnen aus 80 Nationen sind zur Ruderweltmeisterschaft, die am Samstagabend eröffnet wird, nach Ottensheim gekommen. Ausgetragen wird die Weltmeisterschaft auf einem Nebenarm der Donau, der extra für die WM adaptiert wurde. Zu dem Großereignis werden 50.000 Besucher erwartet.
Ottensheim statt Hamburg, Racice und Varese
Mit Hamburg in Deutschland, Racice in Tschechien und Varese in Italien wollten drei weitere namhafte Ruderstädte diese WM austragen. Am Ende entschied sich der Ruderweltverband für die nur 4.767 Einwohner zählende Gemeinde Ottensheim. Unterstützt wird die Veranstaltung u.a. vom Sportland OÖ und vom Sportministerium.