Kuh auf Wiese
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Kuh seit über einem Monat auf der Flucht

Seit Mitte Juli wird im Bezirk Steyr-Land nach einer Mutterkuh gesucht, die weiterhin rund um Garsten und Christkindl unterwegs sein soll. Die Kuh attackierte beim Versuch, sie zu fangen, vier Feuerwehrmänner. Jetzt soll sie betäubt und eingefangen werden – falls man sie überhaupt erwischt.

Nur in der Dämmerung traut sich die Kuh namens Franka aus dem dichten Wald. Von einem Hochstand aus sei sie bereits mehrmals gesehen worden, so Günter Taferner von der Freiwilligen Feuerwehr Saaß. Seien Wanderer in der Nähe oder höre sie irgendein Geräusch, verschwinde sie aber sofort wieder.

Franka wird immer wieder gesichtet

Dabei befindet sie sich nur ein bis zwei Kilometer von ihrem Stall in Christkindl entfernt. Seither sei sie mehrmals in der Nähe des Stalls, in dem sich ihr Kalb befindet, gesehen worden, aber beim leisesten Geräusch wieder geflüchtet, so Taferner.

Nun soll versucht werden, sie genauer zu beobachten, um herauszufinden, wann genau sie sich aus dem Wald traut, damit man sie möglicherweise betäuben und in ihren Stall zurückbringen kann. Franka war Mitte Juli beim Schleifen der Hufe aus dem Stall weggelaufen und hatte bei einem Einfangversuch durch die Feuerwehr vier Feuerwehrmänner verletzt, einer von ihnen musste ins Krankenhaus, die anderen kamen mit Prellungen und blauen Flecken davon.

Könnte auf Menschen aggressiv reagieren

Die braune Kuh mit weißem Kopf könnte auf Menschen aggressiv reagieren. Daher wird empfohlen, bei ihrer Sichtung die Polizei zu informieren und Abstand zu halten.