Nur in der Dämmerung traut sich die Kuh namens Franka aus dem dichten Wald. Von einem Hochstand aus sei sie bereits mehrmals gesehen worden, so Günter Taferner von der Freiwilligen Feuerwehr Saaß. Seien Wanderer in der Nähe oder höre sie irgendein Geräusch, verschwinde sie aber sofort wieder.
Franka wird immer wieder gesichtet
Dabei befindet sie sich nur ein bis zwei Kilometer von ihrem Stall in Christkindl entfernt. Seither sei sie mehrmals in der Nähe des Stalls, in dem sich ihr Kalb befindet, gesehen worden, aber beim leisesten Geräusch wieder geflüchtet, so Taferner.
Nun soll versucht werden, sie genauer zu beobachten, um herauszufinden, wann genau sie sich aus dem Wald traut, damit man sie möglicherweise betäuben und in ihren Stall zurückbringen kann. Franka war Mitte Juli beim Schleifen der Hufe aus dem Stall weggelaufen und hatte bei einem Einfangversuch durch die Feuerwehr vier Feuerwehrmänner verletzt, einer von ihnen musste ins Krankenhaus, die anderen kamen mit Prellungen und blauen Flecken davon.
Könnte auf Menschen aggressiv reagieren
Die braune Kuh mit weißem Kopf könnte auf Menschen aggressiv reagieren. Daher wird empfohlen, bei ihrer Sichtung die Polizei zu informieren und Abstand zu halten.