Im Wert von 4.000 Euro habe er in Bulgarien Falsifikate erworben, erklärte der Familienvater den Schöffen. Sein Sohn aber auch er hätten dann auf diversen Brauchtums-, Martini- und Wochenmärkten die Blüten unter die Leute gebracht. Laut Anklage waren es nachweislich 300 Stück 100-Euro-Scheine und 14 Zweihunderter.
„Geldknappheit aufgrund Spielleidenschaft“
Man habe Ende 2018 und Anfang 2019 auf verschiedenen Märkten meist kleine Beträge mit großen Scheinen beglichen und durch diesen Trick viel echtes Wechselgeld zurückerhalten. Den Schaden, den das Duo verursacht habe, schätzte der wegen diverser Delikte Vorbestrafte aber auf insgesamt an die 10.000 Euro. Als Motiv gab der offenbar einst vermögende Geschäftsmann chronische Geldknappheit aufgrund seiner Spielleidenschaft an.
Sohn bereits rechtskräftig verurteilt
Nach einem zaghaften Geständnis meint der Angeklagte, den Schaden wiedergutmachen zu wollen. Sein Sohn wurde bereits zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt, die er auch bereits abgesessen hat. Der Vater muss für drei Jahre hinter Gitter, seine Untersuchungshaft wird ihm dabei angerechnet. Das Urteil ist rechtskräftig.