Asylwerber in Lehre: FPÖ OÖ über ÖVP verwundert

In der Diskussion um die Abschiebung von Asylwerbern in Lehre meldet sich jetzt die FPÖ Oberösterreich zu Wort. Klubobmann Herwig Mahr meint in einer Aussendung, er sei über die Kehrtwende der ÖVP verwundert.

Zuletzt haben sich die ehemalige Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Landeshauptmann Thomas Stelzer (beide ÖVP) dafür ausgesprochen, das asylwerbende Lehrlinge auch bei einem negativen Asylbescheid ihre Lehre abschließen können sollten.

„Keine Asylhintertür mit der FPÖ“

Mahr schreibt jetzt, eine Asylhintertür durch eine Lehre werde es mit der FPÖ nicht geben. Eine Aufweichung des Asylrechts würde längerfristig ein Migrationschaos auslösen. Bereits im Jänner hat sich der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner in einem Interview dafür ausgesprochen, dass Asylwerber mit negativem Bescheid ihre Lehre abschließen sollen. Danach sollen die abgelehnten Asylwerber aber zurück in ihre Heimat, so Haimbuchner damals.