Diese Sperre betrifft auch Wanderer sowie Bergsteiger, die den Mair-Alm-Steig auf dem Traunstein begehen wollen. Diese Entscheidung haben die Bundesforste, die Stadtgemeinde Gmunden und die Wildbach- und Lawinenverbauung nach einem Lokalaugenschein mit einem Geologen Dienstagvormittag getroffen.
„Kleinere Nachbrüche zu erwarten“
Der Geologe Günter Moser, der unter anderem in Gmunden ein Ziviltechnikbüro hat, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich über die Ausmaße des Felssturzes: „Der Felssturz hat sich in einer Größenordnung von etwa 1.500 Tonnen ereignet, wobei einzelne Blöcke bereits einige Hundert Tonnen Gewicht haben. Die kritische Masse ist jetzt herunten, wobei es kleinere Nachbrüche geben wird. Sehr stark begünstigt könnte das noch durch die bevorstehenden Niederschlagsereignisse werden.“ Moser sprach daher auch eine Warnung an Wanderer aus, diese Passage unter allen Umständen zu meiden, es bestehe Lebensgefahr.
Sanierungsmaßnahmen nötig
Nach einer Beobachtungsphase in den kommenden Tagen sind Sanierungsmaßnahmen nötig, etwa dass der Bach von den Felsen befreit wird.