Sender Katrin
Chronik

Sender auf der Katrin wird saniert

Um die Versorgungsicherheit des Rundfunks im Inneren Salzkammergut sicher zu stellen, werden derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der Sendeanlage Katrin bei Bad Ischl durchgeführt. Damit die Sender auch im Falle eines Blackouts störungsfrei weiterarbeiten.

Auf 1.500 Meter Seehöhe, unmittelbar neben dem Gipfelkreuz der Katrin, werden etwa 15 Transportflüge durchgeführt. Ein riskantes Unterfangen, da zwischen den Rotorblättern des Hubschraubers und dem Sendemasten nur wenige Meter Distanz bleiben. Eine heikle Aktion, so Hubschrauberbetreiber Günter Lechner: „Da fliegt der Helikopter ziemlich nah. Und dazu ist es windstill, heiß ist es auch – das nicht besonders gut für den Hubschrauber. Da kann er nicht so viel heben.“

Anlage besteht bereits seit 1966

Für die österreichische Rundfunksender GmbH (ORS), ist es höchste Zeit die 1966 erbaute Anlage zu sanieren. Sie versorgt weite Teile des Salzkammerguts mit 45 Fernsehprogrammen und den österreichischen Radioprogrammen, wie die des ORF.

Aufwendige Modernisierung

ORF-Redakteur Wolfgang Marecek war für die Sendung Oberösterreich heute bei den ersten Arbeiten dabei.

ORS betreibt österreichweit über 400 Sendeanlagen

Von der technischen Umrüstung auf eine bessere, ausfallssicherere Stromversorgung sollen aber Fernsehzuseher und Radiohörer möglichst nichts mitbekommen, so Sendetechniker Franz Steininger von der ORS: „Die ORS betreibt österreichweit über 400 Sendeanlagen. Die Katrin ist eine davon. Und die Katrin stellt kritische Infrastruktur da. Das heißt, wir haben hier ein Notstromaggregat, um auch im Katastrophenfall die Bevölkerung mit Radio- und Fernsehprogramm zu beliefern". Insgesamt drei Monate soll der Umbau der Anlage dauern. Sie soll auch Blackout-Szenerien standhalten.