Leere Sessel auf Schulbänken
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Chronik

Kinderpornos an Neuer Mittelschule

In einer Neuen Mittelschule im Bezirk Braunau sollen minderjährige Schüler Kinderpornos auf ihren Handys gehabt haben. Ein 13-Jähriger soll das Material an die Mitglieder der Gruppe verschickt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Aufgeflogen ist die Geschichte in der Schule der Kinder bereits Mitte Juni. Insgesamt 17 Schüler sollen in einer Freundesgruppe in einem Sozialen Netzwerk kinderpornografisches Material auf ihren Handys gehabt haben. Ein 13-jähriger Bub soll das Material neben Gewaltvideos und anderen pornografischen Darstellungen an die Mitglieder der Gruppe verschickt haben, berichtete am Montag die „Kronen Zeitung“.

Alle Handys wurden beschlagnahmt

Woher er das Material habe, wisse er nicht mehr, soll er laut Staatsanwalt Alois Ebner gesagt haben. Alle Handys wurden beschlagnahmt, jetzt wird untersucht, was die Kinder mit dem Material gemacht haben und ob sie es unter Umständen sogar weiterverschickt haben. Insgesamt gibt es 17 Verdächtige, alle sind noch keine 14 Jahre alt und daher strafunmündig. Die Eltern der Kinder dürften davon nichts mitbekommen haben.