Kultur

Sommernachtstraum im botanischen Garten

Im botanischen Garten von einer Station zur nächsten wandern und etwa im Rosengarten einer Schlafzimmerszene aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ beiwohnen – ein ungewöhnliches Theaterprojekt ab Donnerstag in Linz.

Dass sich der botanische Garten gut für Ausstellungen und Konzerte eignet, hat sich bereits in der Reihe „Wort und Klang“ gezeigt. Ab Donnerstag ist die Linzer Gartenanlage mit mehr als 10.000 verschiedenen Pflanzenarten auch Austragungsort für eine Theaterproduktion.

Shakespeare in aktuelle Zeit versetzt

In einer Gemeinschaftsproduktion mit dem Ars Electronica Center, der Linzer Kunstuniversität und der Tanzinitiative „Red Sapata“ zeigt der Limbic-Theaterverein eine aktualisierte Fassung von Shakespeares „Sommernachtstraum“, bei der auch die Problemstellungen unseres Jahrhunderts, wie etwa der Klimawandel, thematisiert werden. Regisseur David Jentgens vom Linzer Theater- und Kulturverein „Limbic 3000“ zu Shakespeares Stück: „Elfenkönig und Elfenkönigin streiten sich und dadurch spielen die Jahreszeiten verrückt – und wenn uns unsere Zeit jetzt anschauen, wo der Sommer sich selbst nicht wiedererkennt – das wird tatsächlich dort besprochen, an einem Ort wo die Balance der Natur so stimmt“.

Profi- und Laiendarsteller, Tänzer, Performer und Techniker arbeiten für diese aufwendige Produktion, die am Donnerstag Premiere hat, zusammen.

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