Luftaufnahme der brennenden Lagerhalle eines Abfallentsorgungsunternehmens – dicke Rauchsäule
APA/Manfred Fesl
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Chronik

Langwierige Löscharbeiten in Mettmach

In den Morgenstunden ist bei einem Abfallentsorgungsunternehmen in Mettmach (Bezirk Ried) ein Brand ausgebrochen. Fast 300 Feuerwehrleute waren in den ersten Stunden im Einsatz – die Brandwache werde wahrscheinlich bis in die Nachtstunden dauern, hieß es.

Am Abend waren immer noch sieben Feuerwehren mit fast 90 Einsatzkräften bei dem Abfallunternehmen, „und die werden wohl noch länger dort beschäftigt sein“, hieß es gegenüber dem ORF Oberösterreich. Begonnen hatte der Kampf gegen die Flammen kurz nach 3.30 Uhr, zu dieser Zeit ist der Brandalarm eingegangen.

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Löscharbeiten in Mettmach
APA/MANFRED FESL
Löscharbeiten in Mettmach
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Löscharbeiten in Mettmach
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Feuerwehren beim Löschen in Mettmach
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Feuerwehren beim Löschen in Mettmach
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Feuerwehren beim Löschen in Mettmach
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Luftaufnahmen des brennenden Betriebs
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Luftaufnahmen des brennenden Betriebs
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Die Lage war anfangs besonders heikel, weil die Gefahr bestand, dass die Flammen auf ein Nebengebäude mit einem Gefahrenstofflager sowie ein Bürogebäude übergreifen. Eine weitere besondere Herausforderung war die Versorgung mit ausreichend Löschwasser, was erst durch eine mehr als zwei Kilometer lange Löschleitung zu einem Bach gelungen ist.

Löschwasser in Jauchefässern

Unterstützt wurden die Feuerwehren auch von Landwirten der Umgebung, die mit Wasser in Jauchenfässern ausgeholfen hatten. Das Gefahrenstofflager und auch das angrenzende Bürogebäude konnten vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden.

Seit den Mittagsstunden galt es Glutnester aufzuspüren. Die Lagerhalle – mit Altpapier, Plastik und Altstoffabfälle – ist so gut wie ausgebrannt, so die Einsatzkräfte. Verletzt wurde bei dem Großbrand in Mettmach niemand. Laut Polizei dürfte sich der Müll in der Lagerhalle selbst entzündet haben. Die Nachlöscharbeiten könnten noch bis Mittwoch dauern, hieß es.

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