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Sport

Neue Anlage für Leichtathletik-Verband

Der Leichtathletik-Verband sucht wegen der Rückkehr des LASK auf die Linzer Gugl eine neue Bleibe. Nun soll er eine wettkampftaugliche Anlage als Ersatz bekommen. Sportdirektor Stefan Bachl beruft sich auf eine fixe Zusage nach einem „konstruktiven“ Gespräch mit Vertretern des Landes.

Die am Mittwoch präsentierten Linzer Stadionpläne hatten bei den Leichtathleten für große Unruhe gesorgt, denn sie verlieren damit nicht nur ihre Büros, sondern auch ihre wettkampftaugliche Freiluftanlage auf der Gugl. Man brauche etwa eine achtbahnige Rundbahn, um Staatsmeisterschaften und internationale Bewerbe veranstalten zu können, so der Sportdirektor.

Adaptierung einer bestehenden Anlage

Zugesagt worden sei dem Verband am Freitag die Adaptierung einer bestehenden Anlage, aus der ein „kleines Leichtathletik-Stadion“ mit eben dieser Rundbahn nach internationalen Standards und mit Platz für „vielleicht 2.000 bis 3.000 Zuschauer“ entstehen könne, so Bachl. Dort könnte man dann auch die Kindergartenolympiade, zu der bisher regelmäßig rund 4.000 Kinder aus dem gesamten Bundesland auf die Gugl gekommen sind, weiter austragen. Eventuell könnte auch noch eine zweite kleine Anlage im Stadtgebiet dazukommen, weil es mehrere Vereine gebe.

Vier bis fünf mögliche Standorte

Für das neue Stadion habe man vier bis fünf mögliche Standorte im Auge, darunter auch das bestehende Zentrum in der Wieningerstraße, erklärte Bachl. Der Verband prüfe nun diese Varianten und mache eine Kostenschätzung. In zwei bis drei Wochen will man das bewerkstelligen. Die Zeit drängt: Der LASK muss Ende 2021 aus der TGW-Arena in Pasching, wo die Schwarz-Weißen derzeit zu Hause sind, ausziehen, weil der Pachtvertrag ausläuft.