Chronik

Linz: Kind lief gegen Straßenbahn

In Linz-Urfahr ist ein siebenjähriger Bub Mittwochfrüh gegen eine Straßenbahngarnitur gelaufen. Der Schüler hatte den Cityrunner offenbar übersehen und wollte über die Gleise laufen. Er erlitt Kopfverletzungen.

Der Siebenjährige wollte an der Haltestelle Gründberg gegen 7.20 Uhr die Gleise überqueren. Eine Straßenbahn hatte die Station gerade verlassen, und der Bub dürfte übersehen haben, dass dahinter mit etwa 40 Meter Abstand bereits ein zweiter Cityrunner langsam in die Haltestelle einfuhr. Weil der Bub aus einem Gebüsch hervorkam, sah ihn auch der Straßenbahnfahrer erst sehr spät und konnte nicht mehr vor dem Kind abbremsen.

Bewusstlos mit Kopfverletzungen

Der Schüler prallte etwa auf Höhe des Fahrerplatzes gegen die Bahn, wurde zurück in die Haltestelle geschleudert und blieb dort mit Kopfverletzungen bewusstlos liegen.

Siebenjähriger nicht in Lebensgefahr

Der Straßenbahnführer und andere Passanten leisteten Erste Hilfe, bis Samariterbund und Notarzt eintrafen. Der Bub wurde dann in die Kepler-Uniklinik gebracht, im Schockraum erstversorgt und stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht nach Auskunft aus dem Krankenhaus nicht.