EU-Wahl: Ergebnisse aus den Gemeinden
Angelika Winzig (ÖVP) und Hannes Heide (SPÖ) können mit den Wahlergebnissen in ihren Heimatgemeinden sehr zufrieden sein: Beide gewannen für ihre Parteien jeweils mehr als 10 Prozent dazu. Winzig in Attnang-Puchheim 11,34 Prozent, Hannes Heide in Bad Ischl 10,53 Prozent. In beiden Orten verlor die FPÖ jeweils rund 5 Prozent. Fast genauso viel, nämlich 4,9 Prozent verloren die Freiheitlichen auch in der Heimatgemeinde ihres eigenen Spitzenkandidaten Roman Haider, in Aschach an der Donau. Die ÖVP konnte dort stark zulegen, SPÖ und Neos verzeichneten leichte Gewinne. Alle Details zu den einzelnen Ergebnissen aus den Gemeinden finden Sie auf news.ORF.at.
Verluste für FPÖ und SPÖ
Bei den Heimatgemeinden der oberösterreichischen Parteichefs sticht der Freiheitliche Parteichef heraus: In Steinhaus bei Wels, wo Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner lebt, musste die FPÖ 8 Prozent Verlust hinnehmen, während ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos alle Zuwächse verbuchen konnten. Verluste, wenn auch mit einem Minus von 0,17 Prozent deutlich geringere, musste auch SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer in ihrer Heimatgemeinde Alkoven hinnehmen. Die ÖVP konnte dort mehr als 6 Prozent dazugewinnen, auch die Grünen erreichten ein leichtes Plus.
ÖVP und Grüne legen in Heimatgemeinden zu
Deutlich besser lief es für Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in seiner Heimatgemeinde Wolfern. Dort gewann die ÖVP 10,66 Prozent dazu - alle anderen Parteien, bis auf die Grünen, büßten Stimmen ein. Und im Heimatort des Grünen-Landessprechers Stefan Kaineder, in Dietach bei Steyr, legten die Grünen ebenfalls leicht um 0,43 Prozent zu. ÖVP mit plus 6,4 und SPÖ mit plus 2,1 konnten aber auch hier deutlich mehr punkten.
Auch kuriosere Wahlergebnisse kommen am Montag zum Vorschein. So hat zum Beispiel die KPÖ ihr österreichweit bestes Ergebnis in der Vöcklabrucker Gemeinde Rutzenham erreicht. 5,2 Prozent votierten dort für die Kommunisten.
Link:
- Klarer Sieg für ÖVP, SPÖ vor FPÖ (ooe.ORF.at)