EU-Wahl: Schlussoffensive der SPÖ
Flankiert wurde Heide vom SP-Spitzenkandidaten Andreas Schieder und Landeschefin Birgit Gerstorfer. Die Antwort, wie sich die SPÖ aber beim Misstrauensantrag verhalten wird, blieben alle drei schuldig.
Volles Kongresshaus in Bad Ischl
Die roten Pensionistenvereine im Land haben ganze Arbeit geleistet und ihre Klientel mobilisiert, um gemeinsam mit der SPÖ Salzburg das Kongresshaus in Bad Ischl zu füllen und um die Schlusskundgebung miteinander zu feiern. Thema Nummer eins ist auch beim Publikum die aktuelle Innenpolitik.
MecGreenie / SPÖ
SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer wiederholte auch hier ihre Neuwahlforderung für Oberösterreich, die jüngste Abgrenzung von Landeshauptmann Stelzer zur FPÖ reicht ihr nicht. Und sie zählte Motive auf, warum man bei der EU-Wahl SPÖ ankreuzen sollte: „Gegen den Rechtsruck ankämpfen und für Stabilität sorgen, und auch dafür, dass unsere Enkelkinder und Kinder im Land in jener Sicherheit aufwachsen können, wie wir es bis 2017 gewohnt waren.“
Schieder warnte vor Rechtspopulisten
Spitzenkandidat Andreas Schieder attackierte blau und türkis und warnte vor den Rechtspopulisten: „Die Antwort auf die Unsicherheit und Rechtspopulismus ist rote Politik, nämlich mehr sozialer Zusammenhalt, mehr öffentliche Dienstleistungen, ein Stopp der Privatisierungen und Chancen für die kleinen Leute, und nicht mehr Politik für die Konzerne.“
ORF
Schließlich glaubt Gastgeber Hannes Heide wegen des Erfolgs bei der Arbeiterkammerwahl auch bei der EU Wahl zu punkten: „Nehmen wir das Superergebnis der AK-Wahl mit, denn das war ein klares Signal, auch der Arbeiterschaft und nicht, was die Blauen sagen, dass sie die Arbeitnehmervertreter sind.“ Dieser Abend schien zumindest ein Heimspiel für den Ischler Bürgermeister und roten EU-Hoffnungsträger zu sein.