Holzstadlbrand in Geretsberg war gelegt

Der Brand eines Holzstadls in Geretsberg (Bezirk Braunau), in welchem Strohballen gelagert waren, war offenbar gelegt. Neun Feuerwehren waren am Donnerstagabend im Einsatz. Der Schaden wurde mit 250.000 Euro angegeben.

Der 39-jährige Landwirt war nicht zu Hause, als das Feuer ausbrach, er bemerkte den Brand jedoch beim Heimkommen um 19.30 Uhr: im Nebengebäude gelagerte Strohballen hatten zu brennen begonnen. Neun Feuerwehren mit rund 120 Mann konnten den Brand bald löschen, verletzt wurde niemand.

Holzstadlbrand Geretsberg Feuerwehr

Pressefoto Scharinger

Teile des Wirtschaftstraktes wurden zerstört

Nebengebäude schwer beschädigt

Weil auch das Wasser aus einem Teich beim Anwesen genutzt werden konnte, brachten die Einsatzkräfte den Brand rasch unter Kontrolle. Die Wohnbereiche, sowie die Stallungen waren nicht in Gefahr. Am betroffenen Gebäudeteil wurden die Holzwände und auch der Dachstuhl schwer beschädigt. Der Schaden dürfte bei rund 250.000 Euro liegen.

Die Brandursache war zunächst unklar, ein Brandsachverständiger schloss am Nachmittag aber eine technische Ursache aus. Und ein zum Zeitpunkt des Brandausbruchs herrschendes Gewitter sei zu weit entfernt gewesen, so die Ermittlungen.

Einsatz für Spürhund

Bleibt, wie es im Fachjargon heißt, „Einbringen einer unbekannten Zündquelle“ als Ursache übrig - der Brand dürfte also gelegt worden sein. Nun soll ein speziell ausgebildeter Spürhund eingesetzt werden, der auf das Erschnüffeln verschiedener Brandmittel trainiert ist. Von diesen Hunden können zum Beispiel Ausdünstungen brennbarer Flüssigkeiten aufgespürt werden.