Wolfsburg meldet Interesse an Glasner an

Der Wechsel von LASK Trainer Oliver Glasner in die Deutsche Fußball Bundesliga zeichnet sich immer deutlicher ab. Der Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich jetzt offiziell beim LASK gemeldet.

Das Interesse von Wolfsburg am Innviertler Erfolgscoach der Schwarz- Weißen wurde heute auch von Wolfsburg offiziell bestätigt, wie LASK Präsident Siegmund Gruber im Interview mit dem ORF OÖ am Mittwochnachmittag bestätigt hat. Jörg Schmadtke, der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg hat sich beim LASK gemeldet und angekündigt, dass sein Verein gerne mit Oliver Glasner in Verhandlungen treten würde.

Warten auf konkretes Angebot

Laut LASK-Präsident Gruber habe Glasner den Verein immer davon informiert, dass er sich Angebote anhöre. Jetzt sei eben Wolfsburg direkt an den LASK herangetreten, so Guber. Es sei aktueller Stand, dass Glasner mit Wolfsburg verhandle. Der LASK werde sich erst einmal anschauen, ob Glasner und der deutsche Bundesligist sich einig werden. Falls ja, werde Wolfsburg wohl dem LASK ein Angebot vorlegen, um Glasner loslösen zu können.

Der LASK wolle seinen Spielern und auch dem Trainer keine Steine in den Weg legen, wenn sie gute Angebote bekämen. Das habe man bei Paulo Otavio gesehen und auch bei Pavao Pervan. Beide hätten sich ja auch nicht in der Österreichischen Bundesliga umorientiert, sondern nach Deutschland. So habe man das bei Glasner auch gesehen und sei deshalb auch bei Gerüchten um einen Wechsel nach Salzburg tiefenentspannt geblieben, so Gruber.

Keine Hürden bei „Jahrhundertchance“

Wenn dann natürlich ein großer Club aus Deutschland komme – und das habe man Oliver Glasner bei seiner Vertragsverlängerung auf vier Jahre auch gesagt - wenn also so eine Jahrhundertchance komme, würde man sich das anhören und dazu stehe man auch, sagt der LASK-Präsident.

Zu früh für Nachfolgersuche

Auf die Frage, ob man sich schon nach einem Nachfolger umsehe, winkt Gruber ab. Das mache jetzt noch keinen Sinn. Man hoffe, dass bis Ende April eine Entscheidung von Wolfsburg und Glasner auf dem Tisch liege. Erst wenn der Trainer wirklich gehe, werde man sich auch auf Trainersuche begeben.