Debatte über Brandschutz in Oberösterreich

Nach dem Brand in der Kathedrale Notre-Dame in Paris wird auch in Oberösterreich über den Brandschutz in historischen Gebäuden debattiert. Da sei man sehr gut aufgestellt, so Arthur Eisenbeiss von der Brandverhütungsstelle.

Eine hundertprozentige Sicherheit gäbe es aber nicht, denn jede Renovierung sei eine Gefahr - vor allem sogenannte Feuer- und Heißarbeiten, so Eisenbeiss gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Feuer- und Heißarbeiten sind zum Beispiel Trennschneiden, Löten, Schweißen oder Flämmen bei Isoliermaterialien. Gerade bei Bauarbeiten werden Materialien ausgepackt, das Verpackungsmaterial liegt noch da, und dann reicht beispielsweise nur ein Schnitt durch ein Rohr, dass ein Funken dieses Verpackungsmaterial entzündet.“

„Freigabe durch Brandschutzbeauftragten nötig“

Der Brandschutzbeauftragte stimme sich da mit der Firma ab, und diese dürfe diese Arbeiten erst nach der Freigabe durch den Brandschutzbeauftragten durchführen, so Eisenbeiss.

Links:

• Mitfühlen mit Pariser Feuerwehrkollegen (ooe.ORF.at)
• Notre-Dame: Struktur stabil, aber „einige Schwachstellen“ (news.ORF.at)