Arbeiterkammerwahl startet in Oberösterreich

Am Dienstag startet in Oberösterreich die Arbeiterkammerwahl. Knapp 560.000 Personen sind wahlberechtigt, der Großteil wird die Stimme per Briefwahl abgeben.

In einigen Unternehmen können die Mitarbeiter am Dienstag bereits seit den frühen Morgenstunden wählen, andere sind erst in den kommenden Tagen dran. Zwei Wochen lang - bis zum 1. April - besteht die Möglichkeit, die Zusammensetzung der Arbeiterkammer-Vollversammlung mitzubestimmen.

60 Prozent sind Briefwähler

40 Prozent der 560.000 Wahlberechtigsten können das direkt in den Betrieben tun, die anderen 60 Prozent sind Briefwähler. Sie können ihre Wahlkarte entweder per Post schicken oder in öffentlichen Wahllokalen abgeben, diese werden zum Beispiel an den Standorten der Arbeiterkammer, am Linzer Hauptbahnhof oder auch in einigen Einkaufszentren errichtet.

Die Panne mit den 7.800 fehlenden Stimmzetteln, die in der vergangenen Woche für Aufregung gesorgt hatte, sei behoben worden, betont man im AK-Wahlbüro. Die fehlenden Zettel seien nachgeschickt worden.

Fünf Listen stehen zur Wahl

Zur Wahl stehen heuer fünf Listen: Die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter und die Fraktion christlicher Gewerkschafter, die Freiheitlichen Arbeitnehmer, die Alternativen Grünen und unabhängigen Gewerkschafter und der Gewerkschaftliche Linksblock. Die ersten Briefwahlstimmen sind bereits im Wahlbüro der Arbeiterkammer eingelangt, so der Leiter des Wahlbüros, Andreas Neubauer: „Wir haben momentan schon einen sehr starken Rücklauf. Wir liegen bereits über 35.000, eher 40.000 Wahlkarten, die schon zurückgelangt sind.“ Das sind bisher rund zehn Prozent der Briefwähler. Für eine Schätzung der Wahlbeteiligung sei das aber noch zu früh.

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