Familie von Außenwelt abgeschnitten
Weil das Wild aber gefüttert werden muss, hat Familie Kirchweger beschlossen, im Forsthaus zu bleiben. Vor wenigen Tagen ist nun aber auch noch die Stromversorgung zusammengebrochen. Es musste ein Notstromaggregat eingerichtet werden und Lebensmittel mit Hubschraubern eingeflogen werden.
„Luftbrücke mit Hubschrauber eingerichtet“
Nationalparkförster Walter Wagner sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: "Natürlich sind auch die Nahrungsvorräte der Familie schon etwas geschrumpft. Die Kühlversorgung hat auch nicht mehr funktioniert. Jetzt haben wir sozusagen eine Luftbrücke aufgebaut und die Familie mittels Hubschrauber versorgt.“
Foto: Anton Hinterplattner
„Schön langsam wird es etwas stressig“
Die Nerven der Ranger-Familie liegen zwar nicht blank, aber, so Wagner: „Schön langsam wird es etwas stressig, weil es schon etwas lang dauert und es heuer nicht das erste Mal passiert ist. Auch im Jänner haben wir die Straße schon zehn Tage gesperrt. Weil es keine Telefonverbindung gibt, hat die Familie jetzt ein Satelliten-GPS-SOS-Gerät bekommen. Bei einem Notfall wird dadurch eine Rettungskette in Gang gesetzt.“
Zeitpunkt der Straßenräumung noch unklar
Die Österreichischen Bundesforste hoffen, dass die Gemeindestraße geräumt werden kann, sobald sich die Lawinensituation entschärft hat. Wann genau, ist aber noch unklar.
Link:
- Lawine versperrt Straße in Molln (ooe.ORF.at; 27.2.19)